RANCH-CON 2005

Wahrscheinlich einer der kleinsten Cons der Welt – aber sicher auch einer der gemütlichsten!

Zum 100. Münchner PERRY RHODAN-Stammtisch »Ernst Ellert« organisierten die Mannen und Frauen um Dida Wengenmayr ein Treffen auf dem Bauernhof von Uschi Zietsch, der etwa eine Stunde außerhalb von München in dem kleinen Örtchen Gottenau gelegen ist. Die Gäste nahmen teils eine lange Anreise (sowohl kilometer- als auch staumäßig) auf sich, und sogar aus Wien pilgerte eine Gruppe von acht Fans zur »Ranch« der Autorin. Insgesamt versammelten sich 28 Leute auf dem Anwesen von Uschi und Gerald, daneben gab es noch zwei Pferde, zwei Hunde, eine Katze und vielleicht auch ein paar Mäuse.

Jeder Neuankömmling bekam ein Sackerl (= Tüte) mit netten Con-Goodies, wie man sie sonst nur auf einer Großveranstaltung bekommt – einen Sticker mit Con-Motiv, ein eigens für den Con aufgelegtes philatelistisches Schmankerl und das wohl kleinste bisher erschienene Con-Buch mit feurigem Inhalt. Ich muss gestehen, ich bin erst beim Schreiben dieses Berichtes auf den Gag gekommen ^^ Im Laufe des Abends wurde dann auch noch von Erich Herbst ein »Con-Truck« verkauft, der wegging wie die warmen Semmeln.

Man saß im Innenhof gemütlich beisammen, plauderte und wurde von den Gastgebern bestens verpflegt. Nur, wenn gerade kurz ein kleiner Schauer niederging, musste man sich unter ein Vordach oder ins Haus flüchten, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Am Nachmittag konnte man sein Talent auf dem Pferderücken ausprobieren und unter Uschis Anleitung in der Koppel traben oder eine kleine Hausführung machen.

Abends fand dann die große Geschenkübergabe statt. Zunächst wurde Uschi reichlich beschenkt – der Münchner Stammtisch holte für sie einen Stern vom Himmel, von den Wienern bekam sie zwei Kisten Spumante und ein tolles Bild von Michi Wittmann und sogar Ernst Vlcek hatte für seine Kollegin ein Päckchen mitgegeben – dann revanchierten sich die Wiener bei den Münchner Stammtischkollegen ebenfalls mit einem Bild, das von »Witti« gezeichnet worden war. Aber im Mittelpunkt stand bzw. lag immer einer von Uschis Hunden, den man auf gut Wienerisch als »Käubl« bezeichnen würde.

Als es finster wurde, brach die Zeit der »Knicklichter« an. Jeder versuchte, die leuchtenden Stäbchen in die fantasievollsten Formen zu bringen und sich und andere damit zu schmücken.

Dida brachte auf seiner Gitarre zwei Lieder dar, dann wurde auf einem aufgespannten Leintuch erstmals das Garchinger Con-Video gezeigt, das für viele Lacherfolge sorgte.

Als es an die Nachtruhe ging, zogen sich die einen auf Uschis Dachboden zurück, die anderen fuhren in den Nachbarort, wo man sich in mehreren Pensionen eingemietet hatte. Am nächsten Tag traf man sich nochmals auf der Ranch, wo es ein spätes Frühstück gab. Während die einen noch versuchten, wach zu werden, mussten die anderen schon Schwerarbeit leisten, wie etwa die Gastgeber, die die Sonderkuverts der Gäste signieren mussten.

Mittags ging dann ein schöner und harmonischer Con zu Ende und Uschi versprach, dieses Treffen zu wiederholen.

Aber jetzt lassen wir die Bilder sprechen! [Fotos von Martin Steiner und Erich]