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Die "Emit Tidnabs" wurden in der Nacht vom 31.10. auf den 1.11.1983 zusammen mit einigen anderen Kameraden geboren. Seit dieser Zeit treiben sie ihr Unwesen und erleben viele Abenteuer in aller Welt und im Perry Rhodan Universum. Diesmal findet ihr ein Abenteuer aus der Frühzeit von Melvil und Scrouger. Die Geschichte entstand im Jahr 1985, wurde aber für diese Publikation neu gezeichnet und in den Bildern leicht verändert. Für alle, die es interessiert, ist im Anschluß an den Comic-Strip das mittlerweile 13 Jahre alte Original abgebildet.
Zunächst wird die ganze Geschichte mit Bleistift grob skizziert (Scribble). Dann erfolgt eine relativ detaillierte Bleistiftzeichnung in Panels von 6,5 x 9 cm, wobei die Größe bei Bedarf leicht variiert werden kann. Anschließend werden die Bilder mit Tuschestiften auf Transparentpapier übertragen und noch etwas genauer ausgefeilt. Die Zeichnungen werden eingescannt und dann im PC weiterbearbeitet.
Zunächst gilt es einmal, offene Linien zu beseitigen, da man sonst später Probleme mit der Farbfüllung hat. Sprechblasen werden "verschönert" oder auch im Zeichenprogramm neu eingefügt. Dann folgt die Einfärbung, die in Paint Shop Pro mittels des "Farbeimers" gemacht wird. Viel Mühe kosten hier die Gesichter der beiden Helden, da diese keine geschlossenen Formen sein können und deshalb mit dem Pinsel eine einheitliche Fläche herzustellen bzw. auszufüllen ist. Bei ganz kleinen, pixelgroßen, Flächen muß man immer mit der höchsten Vergrößerungsstufe arbeiten.
Am Ende wird dann der Text eingefügt. In der ersten Folge der Tidnabs (siehe Archiv) gab es noch echtes "Handlettering", aber mittlerweile bin ich draufgekommen, daß das im PC direkt viel einfacher geht und mit der Schrift "Comic sans" auch besser aussieht :-)
Jetzt geht es darum, die Geschichte in ein internet-taugliches Format zu bringen, das heißt, die vier Bilder bzw. Dateien müssen sowohl von der Größe der Abmessungen als auch der Größe der Datenmenge her verkleinert werden. Damit geht zwar einiges an Qualität verloren, ist aber im Sinne der Handhabung der Dateien leider notwendig. Insbesondere wird das auch erreicht durch eine Reduzierung der Farben - maximal 256, idealerweise 16, wenn die Töne dadurch nicht zu sehr verfremdet werden - und Abspeicherung im "gif"-Format. Voilà!
... und so sah die Geschichte vor 13 Jahren aus. Die Originalpanels waren nur 4 x 5 cm groß, und die Zeichnung erfolgte mit Filzstift auf normalem Papier: