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Es war einmal, vor langer, langer Zeit, als es sich begab, daß
irgendwo im Abendlande eine Tafelrunde gegründet wurde, die den Geist einer
weit entfernten Zukunft auferstehen ließ. Diese Botschaft verbreitete sich
in Windeseile bis in die entferntesten Winkel und Regionen der Welt, bis es sich
eines schönen Tages zutrug, daß Ritter Heinz, der Starke, davon hörte
und eine lange, beschwerliche Reise quer durch das Land auf sich nahm, um einmal
an einer dieser legendären und sagenumwobenen Zusammenkünfte
teilzunehmen.
Und weil ihm die Sache gar so wohl gefiel, trug er die Kunde
in seine fernen Lande und scharte dort ebenso getreue Recken um sich, mit denen
er fortan eine ebensolche Tafelrunde gründete, um über Gott, die Welt
und Perry Rhodan zu philosophieren. Es dauerte nur kurze Zeit, bis sie sich
entschlossen, eine große Feierlichkeit im Schloß zu veranstalten, zu
der sie von nah und fern das Volk herbeirufen wollten .....
Ich habe einmal etwas in den Chroniken des Wiener P.R.-Stammtisches zurückgeblättert und bereits in NOW! 2 einen Leserbrief von Heinz gefunden, in dem dieser sein Interesse an unseren Fantreffen bekundete. Im Jänner 1998 kam er dann das erste Mal nach Wien, im April (mittlerweile war auch schon der Grazer P.R.-Stammtisch "ES" gegründet) regte er an, im Herbst ein größeres gemeinsames Treffen in der Steiermark zu machen, zu dem man auch Gäste aus Deutschland einladen könne. Im Stammtischbericht vom Mai war erstmals zu lesen, daß in Graz eine große Sache ausgebrütet wird, die bisher noch rein inoffiziellen Charakter hat und in Richtung Fantreffen geht. Im Juni war es schließlich offiziell - es wird einen österreichischen Perry Rhodan Con geben, den ersten hierzulande überhaupt. Und wie man liest und hört, interessieren sich sogar die Medien für dieses Ereignis: Die "Kleine Zeitung" berichtete am 12. August 1998 auf einer ganzen Seite (mit Bild) über den Grazer Stammtisch, der Radiosender Radio Maribor International "RMI" brachte am 1. September 1998 von 17.00 bis 18.00 Uhr ein ganzstündiges Interview und zuletzt drehte der "ORF" einen Beitrag für das Österreich-Bild, der am 8. September 1998 gesendet wurde (übrigens auf den Tag genau zum 37. Geburtstag der Serie!).
Die Organisation der Convention übernahm Bernd Hubich, der auch auf dem heurigen Con in Garching zu finden war, wo er wohl auch einige Anregungen und Erkenntnisse gesammelt hat. NOW! führte einen Monat vor dem Con ein kurzes Interview mit Bernd:
NOW!: | Bernd, wie kommt man auf die Idee, einen Con zu veranstalten? |
Bernd: | Schon bei unserem ersten regulären - weil am 1. Donnerstag im März 1998 - Perry Rhodan Stammtisch Graz-Treffen kamen Karl-Heinz und ich auf die Idee, "Etwas" zu machen. Nach wenigen Minuten Diskussion stand fest, daß wir ein österreichweites Fantreffen veranstalten möchten. Da Graz eine Universitätsstadt ist und ich auch dort arbeite und da wir uns zum Ziel gesetzt haben, einen "anderen" Con zu machen, sind wir bald auf unser Motto - "Science meets Fiction" gekommen. Mit diesen Anfangsgedanken begannen wir zu planen: wo? - wann? - wer kommt? - wer hilft uns? u.s.w. u.s.f. |
NOW!: | Wie hast Du die ersten Kontakte zur PRFZ bzw. zum Verlag geknüpft? Wie war die Zusammenarbeit /Unterstützung? |
Bernd: | Die ersten Kontakte knüpfte ich per E-Mail mit Klaus Bollhöfener, ich schrieb ihn einfach an und bat ihn, beim Garchinger Con etwas Zeit für mich zu reservieren. Er versprach mir etwas von seiner Zeit zu widmen. Ausgerüstet mit unseren Ideen, den ersten Planungen und etwas Werbematerial zu unserer Veranstaltung und der Mitgliedsanmeldung zum PRFZ fuhren dann Harald und ich nach Garching. Dort konnten wir mit Klaus Bollhöfener, Eckhard Schwettmann, Klaus N. Frick, Robert Simon (FanPro, wir planten auch gleich das 1. Österreichische PRSK-Turnier) u.a. über unser Projekt - z. T. ausführlich - sprechen. Eckhard Schwettmann und Klaus Bollhöfener boten uns gleich die Unterstützung des Verlages und der PRFZ an. |
NOW!: | Wie viele Leute sind im Organsiationsteam? Habt ihr euch die verschiedenen Arbeiten aufgeteilt? |
Bernd: | Am Beginn der Planungen waren wir zu zweit, Karl-Heinz und ich. Danach kamen Renate Zirl und - das war unser Glück - auch Kurt Banfi hinzu. Er wohnt in Gleinstätten, damit hatten wir einen direkten Draht (die Veranstaltung war zuerst geplant in Leibnitz, nachdem wir sowieso den Herbst in der südlichen Steiermark wegen der kulinarischen Gegebenheiten ausgewählt haben). Die Arbeitsaufteilung ergab sich fast von selbst: Karl-Heinz lieferte einen Teil der Ideen und war unser Reisender (Wiener Stammtisch, Plakate nach Innsbruck, Salzburg, Wien ...), Renate Zirl kümmerte sich um Händler und gab wertvolle Tips, Kurt Banfi kümmerte sich um Alles in der Gegend Gleinstätten (Bürgermeister, Schloß, Schule, Buschenschank u.v.m.) und ich versuchte alles zu koordinieren, lieferte ein - zwei Ideen, organisierte die Vortragenden, hielt den - ausgezeichneten! - Kontakt mit Klaus Bollhöfener und allen anderen (zumeist per E-Mail), kümmerte mich - zusammen mit Kurt - um die Web-Seiten u.s.w. u.s.f. - eine interessante und schöne Tätigkeit. |
NOW!: | Wie habt ihr die finanzielle Frage gelöst? So ein Con erfordert ja einiges an Geldmittel, und ihr seid ja nicht als Verein organisiert, der für solche Zwecke eine "Vereinskassa" heranziehen kann? |
Bernd: | Wir versuchten von Anfang an unsere Kosten zu minimieren, trotzdem waren die Vorleistungen doch hoch. Das benötigte Geld kam über die Beiträge der Con-Besucher, über Spenden von Stammtisch-Mitgliedern und Sponsoren und über Eigenleistungen herein. Bei der Beantwortung dieser Frage steht ja noch gar nicht fest, wie die finanzielle Seite ausgehen wird. |
NOW!: | Ab wie vielen zahlenden Besuchern wäre der Con von den Unkosten her abgedeckt? Bei welcher Gästezahl ist der Con für Dich ganz persönlich ein Erfolg? |
Bernd: | So wie es im Moment aussieht, und es sind noch nicht alle Sponsoren da, sind unsere Unkosten ab ca. 60-70 zahlenden Besuchern abgedeckt. Wenn ich am 17.10. diese 60 Gäste begrüßen kann bin ich schon zufrieden, und jeder weitere Gast macht diese Veranstaltung für mich persönlich zum Erfolg. |
NOW!: | Wie haben die Sponsoren auf eure Anfragen reagiert? Kannten sie Perry Rhodan überhaupt? |
Bernd: | Die bisherigen Sponsoren waren alle aus unserem Tätigkeitsumfeld - Bank, Computer-Lieferfirmen, Romantauschzentrale u.s.w. - und sie kannten z.T. Perry Rhodan. Wie wohl man kaum glauben möchte, wer zu den Leser/innen dieser Serie gehört. Die Sponsoren - die übrigens in unserer Con-Info-Mappe vertreten sein werden - stellten sich mit Sach- und Geldspenden ein. Die Sachspenden werden dann unter den Siegern unseres Quizes und allen richtigen Lösungen des Kreuzworträtsels (siehe http://www.prsg.at) vergeben. Da ich auch Kontakte zur Kleinen Zeitung, zu RMI und zum ORF knüpfen konnte und unser Stammtisch mit dieser Veranstaltung somit in den Medien präsent ist, hoffe ich doch auf noch mehr Sponsoren, zumal der ORF und RMI bei unserer Veranstaltung vor haben, anwesend zu sein. |
NOW!: | Gab es hinsichtlich der Veranstaltung auch rechtliche Fragen, die abgeklärt werden mußten? |
Bernd: | Ja natürlich! Zuerst erreichten wir, daß der Bürgermeister von Gleinstätten die Schirmherrschaft übernahm. Somit konnten wir die rechtlichen Fragen vor Ort leichter abhandeln. Ansonsten ist diese Veranstaltung ein privates Treffen von Gleichgesinnten ohne finanziellen Gewinn. |
NOW!: | Was hat eigentlich Deine Familie zu der Idee, einen Con zu organisieren, gesagt? Es ist ja sicher nicht einfach, solche Aktivitäten neben Frau, Kindern und Beruf unterzubringen? |
Bernd: | Ich war sofort begeistert bei der Sache; Perry Rhodan und Science Fiction waren immer ein großes Hobby von mir. So war meine Familie eigentlich kaum überrascht, wie ich zuerst - zusammen mit Karl-Heinz - den Grazer Stammtisch ins Leben rief und danach mit den Gedanken an das Fantreffen kam. Die meisten Aktivitäten lassen sich heute - Gott sei Dank - über E-Mail organisieren und für persönliche Gespräche nahm ich mir Urlaub. Trotzdem weiß ich heute, daß ich nicht alle Jahre einen Con planen und durchführen werde. Der nächste wird - soferne dieser erfolgreich ist - im Jahr 2000 stattfinden! |
NOW!: | Erzähle uns kurz etwas über Deine persönliche Situation. |
Bernd: | Ich bin 14 Jahre mit einer tollen Frau verheiratet und wir haben 3 Kinder (Christina, 13 J., liest seit einiger Zeit SF und Fantasy, Hohlbein, Michael Ende und Bücher aus meiner SF-TB-Sammlung - zuletzt den James White-Zyklus um das Orbit Hospital oder Piers Anthony´s Xanth-Geschichten ...; Florian, 11 J., begeistert sich für Modelle aller Art und spielt gerne Perry Rhodan Operation Eastside und Maximilian, 5 J.). Beruflich bin ich am EDV-Zentrum der Universität Graz tätig. Meine Hobbies sind - neben Familie und SF - auch noch das Arbeiten mit Hard- und Software aller Richtungen. |
NOW!: | Wie bist Du eigentlich zu Perry Rhodan gekommen? |
Bernd: | Der Einstieg in die Serie lag bei Bd. 420. Ein Mitschüler borgte mir dann die vorhergehenden Hefte, die ich - immer 10 und 10 - rasend schnell "verschlang". Seit dem kaufte ich mir die Hefte regelmäßig. Zusammen mit allen Nachkäufen habe ich also alle Hefte zu Hause. Daneben begann ich mich auch für SF zu interessieren und heute habe ich ca. 900 TB in meinem Bücherschrank. Rund um Perry Rhodan kamen dann die Silberbände und so manches TB hinzu. Bildbände, alte und das neue Magazin, Fanbuch, Poster, CD-ROM u.v.m. runden dann meine PR-Sammlung ab. Der jetzige Thoregon-Zyklus gefällt mir sehr gut, für mich der beste Zyklus ist der MDI-Zyklus, gefolgt vom Laren-Zyklus und M87 (wie man sieht eher die älteren Zyklen, Ausnahme der jetzige Thoregon-Zyklus). Wenig abgewinnen konnte ich dem Linguiden-, Altmutanten- und Hamamesch-Zyklus. |
NOW!: | Was liest Du sonst noch? Hast Du auch noch weitere Hobbys? |
Bernd: | In der Sparte SF & Fantasy mag ich - neben PR ;-) - besonders Jack
Vance, Piers Anthony, Marion Zimmer-Bradley, John Brunner. Dazu kommen noch
populärwissenschaftliche Bücher (Fritjof Capra, ...) und Zeitschriften
(Bild der Wissenschaft, PM, Spektrum der Wissenschaft, ...),
Computerzeitschriften und Bücher über Philosophie / Religion (das Buch
'Sofies Welt' las ich gleich nach meiner Tochter, der ich es geschenkt habe). Außer Familie, SF&F und Computer beschäftige ich mich - jetzt wieder, da die Kinder schon älter sind - mit Fußball. |
NOW!: | Wird es wieder einen Con geben? Oder kannst Du das erst sagen, wenn alles vorbei ist? |
Bernd: | Warten wir es einmal ab. Sollte es - was wir alle hoffen - ein Erfolg werden, werden wir vom Grazer Perry Rhodan Stammtisch wahrscheinlich für das Jahr 2000 den nächsten Con in Angriff nehmen. Leider kam die Idee der alternierenden Veranstaltungen in Österreich - 1998 Herbst Steiermark / 1999 Frühjahr Wien (siehe Osterspaziergang) / 2000 Herbst Steiermark u.s.w. - nicht allzugut an, aber wir werden sehen. |
NOW!: | Vielen Dank, Bernd, für das Gespräch und auch dafür, daß Du Dir Zeit genommen hast, den Lesern einen kleinen Einblick in das "Rundherum" des Austria Con I zu nehmen. Wir wünschen Dir viel Glück für diese Veranstaltung! |
Als nächstes werfen wir kurz einen Blick an den Ort des Geschehens. Gleinstätten ist ein kleiner, ruhiger (noch!) Ort in der Steiermark, der das gleichnamige Schloß beheimatet. Das Schloß befindet sich am Ortsrand des 1.480 Einwohner zählenden Dorfes und ist wunderschön gelegen. Errichtet im Jahr 1556 im Renaissance-Stil, wechselte es im Laufe seiner über 400-jährigen Geschichte öfters seine Besitzer, worunter man so klingende Namen wie Freiherr von Zehentner, Graf von Khünburg oder Baron Edmund Wucherer von Huldenfeld findet. Im Jahr 1975 erwarb schließlich die Marktgemeinde Gleinstätten das Schloß, sanierte das Gebäude und nutzte es als Sitz für die wichtigsten lokalen Institutionen, wie etwa das Marktgemeindeamt, den Kindergarten, die Volksschule und die öffentliche Bücherei. In den Jahren 94/95 wurde schließlich noch der Schloßpark neu gestaltet, und seither harrt es der Dinge, die da kommen werden.
Wer wird sich nun am Wochenende des 17./18. Oktober hier einfinden?
Neben den hoffentlich zahlreichen Gästen aus Nah und Fern zunächst einmal der Bürgermeister Karl Strohmeier, der den Ehrenschutz der Veranstaltung übernommen hat. Und falls er am Samstag Überstunden macht, braucht er nur ein paar Schritte zu gehen, da sein Büro direkt im Schloßgebäude untergebracht ist.
Über Klaus Bollhöfener, Susan Schwartz alias Uschi Zietsch und Ernst Vlcek, die seitens des Verlages kommen, braucht man hier nicht allzuviele Worte verlieren. Ernst Vlcek als einziger Österreicher des Autoren-Teams war natürlich für diesen ersten österreichischen P.R.-Con ein Pflichtgast, und ohne ihn wäre es nur eine halbe Sache gewesen. Gemeinsam mit Uschi Zietsch tritt hier außerdem ein bereits bewährtes Team an, das schon 1997 den Osterspaziergang in Wien bestritten hat.
Götz Roderer, der einen Vortrag über die Physik bei Perry Rhodan halten soll, ist den Fans insbesondere vom Taschenbuch Nummer 375 "Halo 1146" her bekannt.
Elisabeth Kraus, die den Programmpunkt "Cyberspace und Cyborgs in Perry Rhodan und der amerikanischen SF" bestreiten wird, studierte klassische Philologie und Anglistik/Amerikanistik. Sie schrieb eine Dissertation über die Ästhetik des postmodernen Autors John Hawkes sowie zahlreiche Artikel. Die 52-jährige unterrichtet an der Amerikanistik der Universität Graz (http://www-gewi.kfunigraz.ac.at/amst). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der amerikanischen Science Fiction mit den Themen "man/machine interface", "cyborg theories" und "Einfluß der Symbiose Mensch/Maschine auf das Selbstbildnis des Menschen und auf das gesellschaftliche Leben (William Gibson; Pat Cadigan; James Tiptree; Ph.K. Dick, etc.; Filme wie Blade Runner, Total Recall, Tetsuo etc.)
Christian Wessely, der am Sonntag einen Vortrag über religiöse Systeme der Zukunft halten wird, ist ebenfalls an der Uni Graz beschäftigt. Der 33-jährige Familienvater begann nach seiner Schulausbildung das Studium der Elektrotechnik, daß er jedoch bald abbrach und sich der Theologie zuwandte. Vor zwei Jahren schloß er dieses Studium mit dem Doktortitel ab - mit Auszeichnung. Nebenbei arbeitete er bereits am Institut für Fundamentaltheologie und war zur Finanzierung seines Studiums als Berufsmusiker tätig. Außerdem gibt es von ihm zahlreiche Publikationen, die sich unter anderem mit den Themen 'Gewalt im Film und in Computerspielen' sowie 'Theologie und Medien' allgemein beschäftigen. Christian Wessely ist Fan von Star Trek, Star Wars, Babylon V und natürlich Perry Rhodan.
Harald Ottacher studiert Astronomie an der Technik Graz und ist kurz vor dem Abschluß seines Studiums. Der gebürtige Kärntner ist Mitte der Zwanzig, und wird am ersten Tag des Cons dem Publikum einen Dia-Vortrag zu seinem Spezialgebiet präsentieren.
Michael Marcus Thurner ist einer der Preisträger des Willy Voltz Story-Wettbewerbes ("Tod eines Unsterblichen" - Platz 3). Der Familienvater Jahrgang 1963 hat zuletzt in der "SOL" zwei Beiträge veröffentlicht und ist auch Kontakter der Perry Rhodan Fanzentrale in Österreich. Gemeinsam mit Andreas Findig ("Ganercs Tränen" - Platz 4) und Daniela Rost (belegte mit ihrer Story "Seelenreise" Platz 9) wird er der neugierigen Fangemeinde "das Geheimnis seines Erfolges" verraten, auf daß sich beim nächsten Kurzgeschichten-Wettbewerb die Juroren mit der doppelten Menge an Einsendungen herumschlagen müssen. Werner Höbart, der vierte österreichische Preisträger ("Schwangerer Mond" - Platz 10) wird voraussichtlich nicht anwesend sein.
Zuletzt sei auch noch Dr. Rainer Nagel genannt, der als offizieller Vertreter von FanPro das 1. Österreichische Perry Rhodan Sammelkartenspiel-Turnier (ÖPRSKST :-) leiten wird.
Als wir im August, also etwa zwei Monate vorher, einen kurzen Abstecher nach Gleinstätten machten und dem Ort des Geschehens einen kurzen Besuch abstatteten, wies noch nichts auf das bevorstehende Spektakel hin. Der Ort präsentierte sich ruhig und verschlafen, und auf der großen Wiese vor dem Schloß aalte sich eine schnatternde Gans in der Sonne. Trotzdem war es gar nicht so einfach, direkt im Ort ein Quartier zu bekommen, da die Leute im Herbst nicht nur wegen des Erben des Universums angereist kommen, sondern auch wegen des halb und ganz gegorenen Rebensaftes, für den die Gegend ja auch nicht so ganz unbekannt ist. Und da reicht laut Aussage eines Einheimischen bereits ein Touristenbus, damit der Ort ausgebucht ist. Trotzdem gab es nach kurzer Suche, ein paar Gehminuten vom Schloß entfernt, noch freie Zimmer. In den Nachbarorten, die ja nur wenige Kilometer entfernt sind, sah man noch mehrere "Zimmer frei" Schilder an der Straße hängen.
Zum Zeitpunkt des Erscheinens von NOW! und somit dieses Vorberichtes im Internet sind es nur mehr wenige Tage bis zum Con, und wer die gedruckte Ausgabe in Händen hält und das liest, befindet sich bereits mittendrin im Getümmel. Ja, DU bist gemeint! Viel Spaß. Und den Veranstaltern ein toi, toi, toi!
Garoon-Inkon-X klappte das große, vergilbte Buch zu.
"Und,
wie ist die Geschichte weitergegangen, Onkel?" fragte Sarin-Gar-Es. "Ich
möchte mehr davon hören!"
"Es tut mir leid, Kind, der
Rest ist seit vielen Generationen nur mündlich überliefert worden,
bruchstückhaft und ausgeschmückt. Aber ich werde versuchen, die
damaligen Geschehnisse zu Papier zu bringen, um die alten Geschichten zu
bewahren. Sollte das Werk gelingen, so werde ich dich rufen lassen, und du wirst
auch den Schluß der Mär erfahren. Doch bis dahin übe dich in
Geduld!"