Der Erbe des Universums

 

DIE BALLADE VON
ERNST ELLERT

[Ein Gedicht von Bernhard Schaffer]

Zu Schwabing schwoll, ganz ohne Schwindel,
dem Ernst ganz bayrisch echt die Windel;
der Duft zog hoch zur Dachesschindel,
stammte von diesem Münchner Kindel.

Doch Fall-out unbedachter Nuklear-Gier
mutierte früh den Jung-Isarier,
beeinflusste die weit're Karrier':
Ernst wurde Teletemporarier.

Er schickte seinen Geist ganz weit
in Zukunft und Vergangenheit.
Beim Anbruch Rhodans neuer Zeit
fürs Mutantenkorps war er bereit.

In Körper Fremder, mit Horn und Huf,
zu schlüpfen, war bald sein Beruf.
Er fand einen Dimensionen-Schluf,
trat "drüben" auf als falscher Druuf.

Und überall, bei jedem Wetter,
trat Ellert auf als letzter Retter.
Doch ward der Leib davon nicht fetter,
den Geist bei sich so gerne hätt' er.

Denn sind die zwei zu lang getrennt
von Weißwurst, Bier, ja, sapperment!
Wie käm' es da zum Happy End?
Der Geist entfleucht, der Leib verend't!

Da fand der Ernst die Hintertür,
als Virenmann kam er herfür
mit einem Leib wie aus Porphyr.
(Doch schmeckt' ihm noch das Münchner Bier?)

Ernst blieb nicht so. Er ward ein anderer.
Er ward zum Briefträger von WANDERER.