Rhodan Con Wien
PERRY RHODAN +++ Die Perry Rhodan-Tage in Wien +++ PERRY RHODAN
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Stand: 11.10.2016 - wird laufend ergänzt. Bitte um Einmeldung neuer Berichte oder Fotos!

0. Con-Team-Berichte

1. Die Live-Berichterstattung

2. Berichte von PR-Schaffenden und Autoren

  • Robert Corvus: „Es war ein sehr, sehr schöner Con - vielen Dank an die Veranstalter. Ich habe einen kleinen Rückblick gedreht. Außerdem habe ich jeden interviewt, der nicht bei 3 auf dem Baum war.“
    - Rückblick
    - Interviewblock 1: Roman Schleifer (vorher), Marc A. Herren, Madeleine Puljic, Uwe Anton
    - Interviewblock 2: Dennis Mathiak, Andreas Eschbach, Uschi Zietsch, Ben Calvin Hary, Oliver Fröhlich
    - Interviewblock 3: Leo Lukas, Andreas Brandhorst, Kurt/Norbert/Joe TCE, Hubert Haensel, Michael Thiesen, Kai Hirdt
    - Interviewblock 4: Verena Themsen, Michael Marcus Thurner, Christina Hacker, Veranstalterteam (Thomas, Wolfgang, Annabella), Roman Schleifer (nachher), Con-Neuling Jennifer, Robert Corvus

  • Christina Hacker: per Mail 03.10. „Danke für den tollen Con!!“
    Vielen Dank für drei unvergessliche Tage in Wien. Ihr habt das großartig gemacht. Es war eine tolle Veranstaltung. Danke auch für den Tipp mit der Kardinalschnitte. Etwa 500 m vom Hotel Richtung Innenstadt, am Ende der Baumgasse ist eine Aida-Filiale, in der wir uns durch die Speisekarte gefuttert haben. Super toll! Wir fahren jetzt etwas wehmütig nach Hause, kommen aber sicher mal wieder. Viele Grüße Wilfried und Christina
    - Freitag
    - Samstag
    - Sonntag
    - Abschlussbemerkungen
    - Conbuch-Reader 1 und Conbuch-Reader 2

  • Reinhard Habeck: „… kleine persönliche  Nachlese zum gelungenen Perry Rhodan Austria Con in Wien!“
    - Wiener Perry Rhodan-Melange
    - Perry Rhodan & Vienna Comix

  • Helmuth Mommers: per Mail 03.10. Austria Con
    Für eure tatkräftige Unterstützung und für die gelungene Veranstaltung besten Dank! Auch wir von der Bibliothek dürfen sehr zufrieden sein; wir haben etliche neue Interessenten unter den Besuchern gehabt und werden sicher noch mehr aus Wien und Umgebung dazubekommen. … An den Besichtigungstouren haben, leider viele unangemeldet, insgesamt 30 Personen teilgenommen, Anhang nicht mitgerechnet. 9 weitere kamen schon Dienstag bis Donnerstag während der offiziellen Öffnungszeiten. Den Leuten hat es zumeist sehr gefallen, einige haben sogar eine kleine Spende gemacht. … Schön wär's, wenn ihr, nachdem all der Trubel vorbei ist, uns auch mal besuchen könntet. Alles Gute - und auf noch viele tolle Veranstaltungen! Helmuth

  • Michel Van: im Forum 03.10
    Ich muss mich bedanken, es war ein wunderbarer Wiener Kongress. Mit herrlichem Wetter! Auch wenn wir alle die Kostprobe von "Die Katastrophenschaltung des 13ten Distrikt" zu hören bekamen. Ich hatte einen Riesenspaß während dieser zwei Tage. Wenn der RUF wieder erschallt, werde ich da sein für den nächsten Wiener Kongress!

  • Rainer Nagel: im Forum 03.10.
    Ja, der Con war sehr schön! Sandy und ich haben uns die ganze Zeit sehr wohlgefühlt und hatten viel Spaß. Wenn es irgendwie geht, sind wir beim nächsten Mal wieder dabei.

3. Berichte von Fans

  • Arthur Dent (Uwe): im PR-Forum 02.10.
    - Bericht
    - Fotos
    Ein Con mit großem Erinnerungswert liegt hinter mir. Es ist schon toll, dass ich über 1000 km fliegen muss, um mal ein paar Fans aus meiner Nähe wieder zu sehen. Uwe K. hatte ich seit Garching nicht gesehen und die Foristin Vivian-von-Avalon zuletzt bei einem Stammtisch vor 1 Jahr.
    In meinem Blog werde ich noch kurz was zum Con schreiben, aber bis es soweit ist, geht mein Dank an die Veranstalter. Toll gemacht! Prima Idee mit dem Empfang im Rathaus. Tolle Runden am Samstag, mit kleinen Wermutstropfen. Wim konnte nicht zugeschaltet werden (zumindest nicht auf Dauer) und die jährliche Zivilschutzübung von Wien fiel auf den Samstag. :-) Ein startendes Großraumschiff mit Impulstriebwerken ist nicht so laut wie die Wiener Sirenen!
    Sehr schade auch, dass Marc Herren einige Zeit nicht schreiben wird. Unser Gespräch hat mir viel Spaß gemacht. Ich drücke Marc die Daumen, dass es irgendwann mal wieder einen oder mehrere Perrys von ihm gibt.
    Die Runde am Samstagabend, bzw. Sonntag früh im Außenbereich des Hotels war auch klasse. Lieber Kai, lieber Uwe, lieber Das Maikel, lieber Dennis, liebe Andrea, es ist doch egal, wer der beste James Bond ist. Unser Perry schlägt sie alle!

  • Christian Wehrschütz (ORF)
    - Perry Rhodan Convention in Wien
    - Perry Rhodan Treffen in Wien

  • Antihamsterrad – Jennifer Sternenfrau
    - Warum man Perry Rhodan lesen sollte
    - Wien 2016

  • Franz Miklis: per Mail 05.10. „Der Con war wieder einmal ein tolles Festival – hat große Freude gemacht und viel Erstaunen ausgelöst (vor allem die Briefmarken) lg Franz“

  • Michael K.: per Mail 04.10. Danke für den Austria Con
    „Ich möchte mich bei Euch allen für den tollen Austria CON 2016 bedanken. Es waren sehr tolle Programmpunkte dabei, interessante Autoren, neuer Lesestoff für uns alle, usw. Danke an alle für die tolle Organisation und Bestellung des guten Wetters ;-) So konnte ich auch mit meiner Frau zusammen noch einiges in der Wiener Innenstadt entdecken und genießen. Für mich war es der erste Besuch in Wien, aber bestimmt nicht der letzte.... Am kommenden Freitag werden Reinhold und ich dann den Stammtisch-Kollegen in Stuttgart ausführlich vom CON berichten. Viele Grüße aus Stuttgart sendet Euch Michael“

  • Wolfgang P.: per Mail 02.10.
    “Liebes Con-Team! Ihr habt euch wieder selbst übertroffen. Der Con brauchte den Vergleich mit dem letzten Welt Con nicht zu scheuen. Der war einfach nur größer - aber unser Austria Con war einfach spitzenklasse!!! Villa Fantastica, Rathausempfang, dann Samstag 14 Stunden Con Aktivitäten und dann noch Sonntag der schöne würdige Abschluss. Einfach phantastisch was ihr uns alles geboten habt an Goodies, Gimmicks, tollen interessanten Gästen, Vorträgen und, und, und … Ganz herzlichen lieben Dank an alle Mitwirkenden! Ja, aber durch diese tolle Leistung habt ihr euch "leider" schon für den nächsten Austria Con qualifiziert  ;-) ad astra und lieben Gruß Wolfgang“

  • Vivian-von-Avalon: im PR-Forum 03.10
    Ja, wir sind mit dem TCE-Programm sehr weit nach hinten gerutscht. Aber wir haben unsere vorgesehene Zeit voll ausschöpfen können. Die vier Herren, Joe, Kurt, Norbert und Michael haben den Castor-Gedenkband, das neue MdI-Extended Prequel von Michael Pfrommer und Kurt Kobler, „Raumschlacht im Venus-Sektor“ von Norbert Mertens und, da ich persönlich vor Ort war, „Das Eroberte Leben“ aus der Serie "Geschichten der Nacht" von Angelika Rützel vorgestellt.
    Auf der TCE-Seite bei Facebook ist das Album bis jetzt noch beim Freitag, ich gehe aber davon aus, dass es demnächst fortgesetzt wird.
    Später mehr von mir. Ich muss erstmal versuchen, nach dem ganz tollen und erlebnisreichen (in jeder Beziehung!) Con wieder richtig wach zu werden. Es war eine Reise, die sich für mich gelohnt hat und die ich nicht missen möchte!

  • Erich Herbst: im Forum 03.10.
    Liebe Freunde vom Perry Rhodan Stammtisch Wien, ich danke euch für drei unvergessliche Tage im „Perryversum-Distrikt“ Wien: Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ aus Bayern an alle, die dieses Ereignis ermöglicht haben! Zugleich gratuliere ich euch zu 20 Jahren Durchhaltevermögen in Sachen Stammtisch und freue mich schon auf den nächsten Austria Con 2021 zum 25-jährigen Bestehen. :-) Liebe Grüße Erich

  • Günther D.:im Forum 04.10.
    Bin gerade zuhause eingetrudelt. Auch von mir ein herzliches Dank an den Wiener Stammtisch. Und meine Hochachtung: das habt ihr wirklich fantastisch gemacht. (Für Wien muss ich mir aber irgendwann so richtig Zeit nehmen. Habt eine wirklich faszinierende Stadt da.)

  • Meiner Einer: im Forum 05.10.
    Auch wir, meine Jutta und ich, möchten uns für den AustriaCon 2016 und das schöne Wochenende in Wien bedanken. :-) Das Programm und alles Drumherum waren 1A organisiert, dass das Gebrüll eines "Haluters in Drangwäsche“ in Form einer Warnsirene erschallte, war wohl dem Zufall geschuldet. Ich hoffe, dass wir uns irgendwann mal in Wien wiedersehen werden oder auf einer anderen Veranstaltung.

  • George: im Forum 05.10.
    Ihr habt da einen unterhaltsamen Con auf die Beine gestellt. Die Idee mit dem mongolischen Botschafter war schon klasse. Meine Freundin hat mich ganz ungläubig gefragt: „Ist das wirklich der mongolische Botschafter?“ Und ich habe ziemlich lange gebraucht, um die Beschriftung der Waffeln vollständig zu begreifen. Schade, dass einige Programmpunkte nicht geklappt haben. Aber wie Roman Schleifer so eloquent sagte: „Das ist eben live – und keine Aufzeichnung.“

  • cc-zeitlos: im Forum 06.10.
    Der Opener ist wieder Klasse. Wie eigentlich alle Clips von Raimund. Die Video-Profis sollten sich da mal eine Scheibe abschneiden ^^

4. Berichte im Fernsehen

Im Österreichischen Rundfunk (ORF) wurde insgesamt 4 Beiträge über den RHODAN-Austria Con 2016 ausgestrahlt. Gestaltet wurden diese Berichte vom Journalisten und Auslandskorrespondenten Christian Wehrschütz. Drei der Beiträge sind weitgehend identisch, einer der Beträge inkludiert den Empfang im Wiener Rathaus.

  • „Heute Mittag“ – Mo., 03.10.2016 um 13:15 Uhr; Länge: 3:47 Minuten pfeil Beitrag
  • „Heute Leben“ – Mo., 03.10.2016 um 17:30 Uhr; Länge: 3:31 Minuten
  • „Wien Heute“ – Mo., 03.10.2016 um 19:00 Uhr; Länge: 2:44 Minuten pfeil Beitrag
  • „Kultur Heute“ – Di., 04.10.2016 um 19:50 Uhr; Länge: 2:43 Minuten

5. Berichte in der Zeitung

Der Online STANDARD

vom 16. September 2016, 13:00 Uhr
http://derstandard.at/2000044477857/Austria-Con-Grosse-Perry-Rhodan-Convention-in-Wien?ref=rec
Austria Con: Große "Perry Rhodan"-Convention in Wien
50 Postings
Wiener Stammtisch feiert 20-jähriges Jubiläum – Veranstaltung im 3. Bezirk mit den SF-Autoren Andreas Eschbach und Andreas Brandhorst als Gästen
Wien – Man kann sie getrost als eine der Mütter der deutschsprachigen Science Fiction bezeichnen, und sie ist mit Sicherheit ihre größte Erfolgsgeschichte: Die 1961 von K. H. Scheer und Clark Darlton (Walter Ernsting) gegründete und ohne Unterbrechung seit 55 Jahren im Wochenrhythmus erscheinende Heftromanserie "Perry Rhodan" hat in der deutschsprachigen SF-Szene gewissermaßen ihr eigenes Gravitationsfeld: Jeder kennt sie, viele beziehen sich auf sie, niemand kommt um sie herum. Neben dem Kernteam haben schon die verschiedensten Erfolgsautoren des Genres für sie geschrieben, von Andreas Eschbach über Andreas Brandhorst und Michael Marcus Thurner bis zu Markus Heitz.
Eschbach und Brandhorst gehören auch zu den Stargästen auf dem Austria Con 2016, der von 30. September bis 2. Oktober in Wien abgehalten wird. Zum Auftakt empfängt der Wiener Bürgermeister Michael Häupl den Wiener "Perry Rhodan"-Stammtisch anlässlich dessen 20-jährigen Bestehens im Rathaus (wer hofft, dort noch einen Last-Minute-Platz zu ergattern, muss sich auf einer Warteliste eintragen). Der für die Öffentlichkeit zugängliche Teil des Cons am 1. und 2. Oktober findet im Hauptgebäude der Wiener Linien im 3. Bezirk statt, der Eintritt ist frei.

Das Programm
Auf dem Programm stehen unter anderem Lesungen der drei Andreasse Eschbach, Brandhorst und Gruber, die ihre kommenden Bücher vorstellen, weiters Vorträge über Bezüge zwischen Wissenschaft und Science Fiction (etwa zu CERN oder Medizintechnik) sowie zu sämtlichen Aspekten der PR-Serie selbst. Dazu kommen Signierstunden, eine Tauschbörse und ein Sammelkartenspiel.
Wie es mit der Serie weitergehen soll, die in zweieinhalb Jahren ihrer 3.000(!) Folge entgegensieht, berichtet Exposé-Autor Christian Montillon. Und die beiden österreichischen PR-Autoren Leo Lukas und Michael Marcus Thurner werden erzählen, wie man es schafft, in der deutschen Serie schlechthin eine Portion Wiener Schmäh unterzubringen. (jdo, 16. 9. 2016)

xx

Hier noch ein etwas älterer Beitrag, der sich aber auch schon mit dem Con beschäftigt. Den kompletten Text samt Fotos kann man noch online nachlesen.

Der Online KURIER

vom 24.04.2016, 05:52 Uhr; Uwe Mauch
https://kurier.at/leben/so-feiern-wiener-fans-den-science-fiction-helden-perry-rhodan/194.708.058
Perry Rhodan: Ein Held fürs ganze Leben

Die Wiener Fans feiern heuer ihren Science-Fiction-Gott – und auch sich selbst.

Der Mitarbeiter des Wiener Bürgermeisters im Ruhestand hat zur Feier des Tages eine Seidenkrawatte angelegt. Mit einem Konterfei von Perry Rhodan, das seine Frau eigenhändig aufgemalt hat.
Freitagabend in einem Wirtshaus hinter dem Rathaus: Der Besuch des Stammtisches ist für Karl "Charly" Ohri Pflicht. Für ihn ist Perry Rhodan der Held seiner Kindheit, der Held seiner Jugend, Held seines Erwerbslebens und Held seines wohlverdienten Ruhestands.
Perry Rhodan ist ein Phänomen in der deutschsprachigen Publizistik: Seit dem 8. September 1961 fliegt er durchs Weltall bzw. durch die Zukunft. Woche für Woche, Heft für Heft rettet er die Guten vor den Bösen. Nicht mehr lange, dann erscheint im deutschen Pabel-Moewig-Verlag der 3000. Serienteil.
Charly ist einer von Zigtausenden treuen Lesern. Gemeinsam mit seiner Science-Fiction-Serie ist auch er in die Jahre gekommen. Wie so viele hat er die Welt von Perry Rhodan in seiner Jugend kennengelernt. Diese Welt eröffnete ihm andere Galaxien als das kleine Nachkriegsösterreich mit seinen strengen Lehrern und Eltern. Die Roman-Hefte, die heute noch in der baden-württembergischen Kreisstadt Rastatt am Rhein hervorgebracht werden, wurden vielfach dämonisiert und als "Schundheftln" abgetan.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lesen sie noch heute.
Charly Ohri hat alle Hefte konsumiert und kommt seit Anfang an zum Stammtisch der Wiener Rhodan-Freunde. Die treffen sich seit 20 Jahren am ersten Freitag des Monats, was heuer gefeiert wird. Doch Obacht! Wer einen Haufen verkrachter Freaks erwartet, wird enttäuscht.
Der pensionierte Gemeindebedienstete ist heute gerührt. In einem der jüngsten Romanhefte (mit der Nr. 2834) wurde er quasi unsterblich gemacht. Er darf in dieser Ausgabe als Ccarlc Ohri aktiv in die aktuelle Handlung eingreifen.

Die Zukunft beginnt: 1971

Irgendwo mitten drinnen sagt dieser Ccarlc Ohri den Furcht erregenden Satz: "Seht euch doch um! Diese widerwärtige Planetenstadt schreit geradewegs danach, nach allen Regeln der Kunst zerstört zu werden." Mit dem echten Ohri hat das wenig gemein. Der streicht über seine Krawatte und erinnert sich, wie er als Rathausbeamter gleich nach dem Büro in die Trafik gestürmt ist, um die neue Folge zu kaufen. Auf dem Heimweg in der Tram hat er das Heftl mit den dünnen 60 Seiten "in einem Zug ausgelesen". Der Schöpfer seines Alter egos im Roman sitzt heute gemeinsam mit ihm am Tisch. Michael Marcus Thurner ist einer von wenigen Österreichern, die in der Runde der Rhodan-Lohnschreiber Aufnahme fanden. Bis dato stammen knapp 100 Serienteile aus seinem Gehirn.
Thurner ist, seit er 14 ist, ein Fan – von Rhodan und von Rapid. Den Unterschied zwischen seinen galaktischen Hütteldorfern und dem Weltall erklärt er so: "Die Leidenschaft mit den Grün-Weißen konnte ich gut mit Gleichaltrigen teilen, jene fürs Teleportieren nur mit mir selbst."
Aus einem leidenschaftlichen Fan wurde später ein manchmal leidender Autor: "Ich schreibe meine Romanteile meistens in der Nacht, nicht unbedingt zur Freude meiner Frau und meiner Kinder."
Das erste Perry-Rhodan-Heft ist wie gesagt im Jahr 1961 erschienen. Es spielte in der Zukunft: 1971. Ein Amerikaner mit deutschen Vorfahren tritt an, um die Welt zu retten. Lange wird Rhodan von Kritikern zum Nazi im All stilisiert. Was seine Fans heute noch schmerzt. Leo Lukas, besser bekannt als Kabarettist, aber ebenso Rhodan-Autor, verteidigt seinen lebenslangen Helden: "Der hat in seinen Ansichten viel mehr mit Che Guevara gemeinsam."
Er sei ein Weltbürger, besser gesagt Terraner, wie das in den Heften heißt. Betont Lukas. Die Mehrheit der Rhodan-Leser wählt laut einer Leserumfrage die Grünen (nicht Rapid). Wichtigste Zielgruppe seit dem Serienstart: reifere, beleibtere Männer in technischen Berufen.

2016: Lichtjahre später

Heute schreiben Lukas und seine Kollegen bereits das Jahr Fünftausendirgendwas. Lichtjahre entfernt ist auch der Wiener Stammtisch, zumindest von deutschen Fangruppen. In Wien darf man auch Witze oder von anderen Sammelleidenschaften erzählen. Und von der Extrazimmerwand beobachtet Kaiser Franz Joseph das bunte Treiben.
"Ich habe den Perry als Bub, nach einer Blinddarmoperation in einem Voitsberger Krankenhaus, kennengelernt", erinnert sich Leo Lukas. Immer hat der Sohn aus einer steirischen Bergarbeiterfamilie auf die Perry-Rhodan-Heftln gespart. "Auch noch als Erwachsener." Der Blick in die Sterne hat auch ihm neue Perspektiven eröffnet.
Und am Ende "seiner" Episode schwebt Ccarlc Ohri im Tarnschutz-Modus davon. Bevor er getötet wird. Kein Happy End! Dennoch geht sein Namensgeber heute beglückt heim. In seinem Heftl steht seit heute eine Widmung von seinem Lieblingsautor: "Für Charly, einen treuen Perry-Fan, den ich leider, leider in diesem Roman töten musste. Sorry – und noch ein langes Leben!"

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