Der Erbe des Universums
 

P.R.-CON
FRANKEN 2002

[.. aus der Sicht des Mitveranstalters Andy Schmid]

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Freitag 05.07.2002, Vorbereitungen

Am Freitag den 05.07.02 ging es für mich um 8.00 Uhr früh schon los. Wir - das waren Gernot Semmer, Dieter Reich und ich - trafen uns bei meinem Nachbarn Heinz Hell. Zusammen wollten wir die Vitrinen für meine Sammlungsausstellung abholen. Die Polizeischule in Sulzbach-Rosenberg, in der Heinz Hell als Verwaltungsbeamter arbeitet, hatte uns die Vitrinen freundlicherweise zur Verfügung gestellt – leider mußten wir sie selbst abholen. Dies sollte mit einem Bus geschehen, den Dieter sich ausleihen wollte. Als Dieter mit diesem Bus vorfuhr, stellte Heinz Hell entsetzt fest, daß die Ladefläche zu klein für die Vitrinen war – Dieter hatte sich schlicht und einfach verrechnet. Zum Glück pflegt Heinz gute Kontakte, und so konnte er, ausgesprochen preisgünstig, einen Lkw organisieren.

Die Vitrinen abzuholen, aufzuladen und am Congebäude wiederum aufzubauen, nahm sehr viel Zeit in Anspruch. Der Vormittag war damit futsch. Dieter Reich half am Nachmittag noch dem Hausmeister der Gemeindehalle beim Abdecken der Dachflächenfenster im Haupthallenbereich, während ich mir schon einige Sammlungsstücke heraussuchte, die ich ausstellen wollte. Darunter waren alte Schulzfiguren (Perry Rhodan, Gucky, Atlan, Roi Danton, der Gurrad, ein Roboter, Haluter, Maahks, Topsider und die Blues), der alte Plüsch-Gucky, Langspielplatten, Videos, CD´s und vieles mehr. Ich versuchte, einen guten Querschnitt aus 40 Jahre PERRY RHODAN-Merchandising zu finden.

Mittlerweile trafen schon die ersten Gäste ein. Aus dem hohen Norden kamen Michael Virchow und Peter „Pit“ Bäuerle (aus Bremen), mit dabei war Dirk Tessmer, der Erbauer des Legokugelraumers – dieser Raumer war nicht nur einer unseren Attraktionen, sondern auch Thema eines Programmpunktes. Dirk kam aus Hamburg und traf sich hier noch mit seinem Freund Michael Kummerfeld. Die Begrüßung war herzlich, und ich wies den Dreien ihren Weg zum Hotel. Anschließend ging ich wieder zu meinen Nachbarn Heinz Hell.


Links das Conteam, rechts die Gäste: (v.l.n.r.) Pit Bäuerle, Michael Virchow und Dirk Tessmer

Gegen 18.00 Uhr war großer Treffpunkt bei der Gemeindehalle. Neben dem Con-Team hatten es sich die Gäste aus dem Hohen Norden schon im Biergarten gemütlich gemacht. Auch Michael Wittmann und seine Gattin Ingeborg saßen schon da und genossen das schöne Wetter. Ich begrüßte die beiden im Namen der ARGE FESTAK und freute mich, Michael einmal persönlich kennenzulernen – bisher hatten wir nur Kontakt per Email gehabt. Die beiden Österreicher waren sehr sympathisch und fühlten sich sichtlich wohl in Franken. Auch Norbert Reichinger traf ein, samt Klaus Bollhöfener im Schlepptau. Mein Kollege Sven Slotta kam auch, um zu helfen, und Gernot Semmer hatte mittlerweile H.G. Ewers vom Bahnhof abgeholt. Dieser gesellte sich zu Michael Wittmann und Klaus Bollhöfener. Klaus besprach mit mir kurz seinen geplanten Einsatz bei der Begrüßung, dann wandte er sich gemütlich seinem Bier zu (hat der es gut!).

Zirka um 18.15 Uhr ging es dann in die Halle. Einer der Teilbereiche war noch von den hiesigen jugendlichen Tischtennisspielern belegt, da konnten wir nicht rein, aber der Rest der Halle war frei begehbar. Zuerst wurden die Wände aufgebaut, welche die Tradingcardspieler von der Kunstausstellung trennten, anschließend wurden schon mal die ersten Bilder aufgehängt. Ich dekorierte mit einigen alten PERRY RHODAN-Postern den Eingangsbereich der Halle. Der Rest des Teams beschäftigte sich mit dem Aufhängen des FrankenCon-Banners und der Gestaltung der Bühne. Mit dem Banner hatten wir uns besonders Mühe gegeben – auf einer Kunststoffolie wurde „PERRY RHODAN CON FRANKEN 2002“ gedruckt und der Innenraum der Buchstaben mit PERRY RHODAN-Hefttitelbildern beklebt. Von unten war das gar nicht so genau zu erkennen, trotzdem sah es toll aus, und wir waren gespannt auf die Reaktionen der Fans.

Etwas Spannung lag in der Luft, da Dieter Reich noch nicht da war. Er hatte ganz besondere Dekorationsstücke versprochen, außerdem hatte er die Con-T-Shirts, die Con-Ausweise und diverse andere Sachen bei sich. Trotzdem ging die Arbeit zügig voran – kein Wunder, bei so einem stark besetzten Team. Die ersten Händler erschienen auch schon. Ich begrüßte Reinhard Rauscher aus München, Wolfgang Kratz aus Sinzig, Tom’s Comicshop aus Köln und Klaus Jürgen Lachner aus Neumarkt. Dazwischen half mir Norbert Reichinger beim Bestücken der Vitrinen. Die Tischtennisspieler waren mittlerweile auch fertig, die Bestuhlung konnte somit beginnen.

So langsam nahm der Raum Gestalt an. Ich stellte auf der Bühne einen Rhodan Pappaufsteller auf, zusammen mit einem künstlichen Strauch (Kimastrauch ;-), das Rednerpult wurde mit einem FrankenCon-Poster beklebt. Die Bereiche in den Hallen 2 und 3 waren soweit fertig, Halle 1 mit den Händlern war kurz vor der Vollendung.

Robert Vogel traf ein, wurde von Walter Schuster begrüßt, und auch die Letzten von unserem Team, Rita Grünbein und ihr Lebensgefährte Uwe Sierts, trafen ein und brachten noch Material für die Kunstausstellung mit. Ich selbst fuhr mit Norbert Reichinger noch ein-, zweimal nach Hause und holte vorab schon mal das Versteigerungsmaterial für den nächsten Tag. Langsam neigte sich der Tag seinem Ende zu – bis 23.00 Uhr mußten wir die Halle verlassen haben. Alles war aufgebaut, der letzte Technik-Check lief. Um Punkt 23.00 Uhr war Schluß, wir verließen die Halle und setzten uns in gemütlicher Runde zu unseren Gästen in den Biergarten. Das abendliche Wetter war super, die Stimmung ausgelassen.

Auch einige „Tradingcardler“ waren schon eingetroffen, darunter Bernd Hubich (Ausrichter der Austria-Cons in Graz) mit seinem Sohn. Natürlich schmeckte das Radler nach getaner Arbeit besonders gut, trotzdem blieb die bange Frage: Kommt Dieter Reich mit den ganzen Sachen morgen pünktlich? Am Handy hatte er es uns zumindest versichert. Robert Vogel unterhielt den ganzen Tisch mit Geschichten rund um Star Gate, Orion, Star Wars und mehr, Klaus Bollhöfener schmeckte ein Weizen nach dem anderen, H. G. Ewers bestellte sich gerade sein zweites Abendessen – na, soll ich noch mehr erzählen?

Um ca. 0.30 Uhr verabschiedeten sich die meisten vom Conteam. Einige hatten vor Ort ein Zimmer gebucht, andere fuhren nach Hause. Norbert Reichinger hatte sich bei mir einquartiert.

Wie auf jeden Con blieben auch uns Absagen von Ehrengästen nicht erspart. Während Hartmut Kasper schon vor einer Woche angekündigt hatte, daß er nicht kommen kann, meldeten sich Alfred Kelsner und Hubert Haensel erst Donnerstag abends ab. Andreas Adamus rührte sich überhaupt nicht mehr, also rechneten wir gar nicht mit seinem Kommen. Ich checkte am Computer meine Emails – keine weiteren Absagen, also änderte Norbert noch das aktuelle Programm auf der Homepage und druckte einige Exemplare zum Aufhängen bei der Kasse aus.

Ich blätterte unterdessen in meinem Conbuch, dessen Belegexemplar ich mir kurz vor Schluß geschnappt hatte. Nun hielt ich es in den Händen – 110 Seiten, Glanzumschlag, farbiges Titelbild, mit Beiträgen von Hanns Kneifel, Rainer Castor, Eckhard Schwettmann, Ulrich Magin, einen Vorwort von Klaus N. Frick, einem Grußwort unseres Schirmherrn Dr. Günther Beckstein, Grafiken von Norbert Reichinger (in der Mitte ein herausklappbares Bild von Ascari da Vivo), eine exklusive Story von Götz Roderer. Puuhhh, noch einmal ging mir durch den Kopf, welche Mühe dieses Buch gemacht hatte. Da ich die Einladung der Autoren und Verlagsmitarbeiter übernommen hatte, fiel die Sammlung des Materials für das Conbuch auch in meinen Zuständigkeitsbereich. Ganz klar – Einladung und Bitte um einen Beitrag – da ergab das eine das andere. Natürlich sollte auch ein „roter Faden“ gut erkennbar sein („Thoregon“) und schon viel vom Con selbst. Ich glaube, da ist uns eine gute Mischung gelungen – so optimal war wohl ein Conbuch noch nie auf einen Con abgestimmt gewesen. Mit den Beiträgen von Walter Sehrer und Dieter Reich hatten wir schon vorab Programmpunkte der Veranstaltung im Conbuch. Andere Beiträge werden in der ausführlichen Con-Nachlese des FESTAK-Magazins erscheinen.

Norbert Reichinger war mit dem Ausdruck der Programme fertig und legte sich auch auf’s Ohr, doch die kürzlich erworbene Luftmatratze war wohl nicht ganz das Wahre für einen erholsamen Schlaf. Während ich das Conbuch so durchblätterte, fielen mir die Augen zu, doch die „Erholung“ dauerte nur drei Stunden - um 4.30 Uhr schellte der Wecker. Auweia, hatte mir der Kopf gedröhnt!

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